Bauch sagt zu Kopf ja, doch Kopf sagt zu Bauch nein
Und zwischen den beiden steh‘ ich
Zwischen den beiden steh‘ ich
Bauch sagt zu Kopf ja, doch Kopf sagt nein
Dann schüttelt er sich
Zwischen den beiden steh‘ ich
Zwischen den beiden steh‘ ich
Und weiß nicht(Mark Forster – Bauch und Kopf)
Themen
kontrolliertes und rigides Essverhalten, starker Gewichtsverlust, anorektisches Essverhalten, viele Diäterfahrungen, unerfüllter Wunsch der Gewichtsabnahme, wieder „normal“ essen lernen, Gedanken kreisen ständig ums Essen
Insbesondere bei einer Körperschemastörung tritt eine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpers auf. Körperschemastörungen beobachten wir häufig bei Essstörungen wie Magersucht (Anorexia Nervosa) oder Ess-Brechsucht (Bulimia Nervosa).
Um einen bewussten Informationsaustausch zwischen Kopf und Bauch anzuregen, frage ich z.B. nicht nach dem was Sie gegessen haben, sondern wie lange sie diese Mahlzeit satt gehalten hat. Wie es Ihnen vor und nach der Mahlzeit ging. Wie sie gegessen haben, was ihre Entscheidung beeinflusst hat usw… .
Die Beziehungsarbeit für Kopf und Bauch ist auch eine Arbeit an der Beziehung zu sich selbst. Es geht darum, sich selbst anzunehmen, mehr Handlungsfreiheit und Zufriedenheit zu erreichen und sich selbstsicherer, gesünder und geliebter zu fühlen.
Dieser Beziehungsaufbau ist ein Prozess. Der Begriff Prozess stammt von lateinisch procedere, „vorwärts gehen“. D.h. es ist eine Entwicklung, die Zeit braucht.