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Paartherapie für Kopf & Bauch

Wenn der Kopf entscheidet, ohne den Bauch zu fragen

Bauch sagt zu Kopf ja, doch Kopf sagt zu Bauch nein
Und zwischen den beiden steh‘ ich
Zwischen den beiden steh‘ ich
Bauch sagt zu Kopf ja, doch Kopf sagt nein
Dann schüttelt er sich
Zwischen den beiden steh‘ ich
Zwischen den beiden steh‘ ich
Und weiß nicht

(Mark Forster – Bauch und Kopf)

Im Rahmen der individuellen Ernährungstherapie bei Essstörungen spreche ich gerne von einer Paartherapie für Kopf und & Bauch. Denn unsere Arbeit ist eine Beziehungsarbeit für Kopf & Bauch. Ziel der Ernährungstherapie ist es, das eigene Essverhalten endlich zu verstehen.

Kopf und Bauch sind sich sehr ähnlich. Man kann auch sagen sie sprechen die gleiche Sprache. Es findet ein ständiger Informationsaustausch zwischen Gehirn und Bauchhirn (enterisches Nervensystem) statt. Sie kommunizieren miteinander. Im Bauch finden wir ähnliche Strukturen wie im Gehirn. Der Bauch kann autonom arbeiten, gibt Informationen an das Gehirn weiter und kann auch ohne die Hilfe des Gehirns arbeiten.

Wie bei einer guten Paartherapie geht es mit nicht um den Kopf oder den Bauch, sondern um die Beziehung zwischen diesen beiden.

Im Rahmen der Arbeit mit Inneren Anteilen, in Anlehnung an das Persönlichkeitsmodell des inneren Teams nach Schulz von Thun, entstehen Fragen wie die, welche Bedürfnisse der Kopf verfolgt und welche der Bauch. Der Kopf steht meist für Kontrolle, Orientierung und Sicherheit, der Bauch für Autonomie.

Bei der Wahrnehmung von Bedürfnissen müssen wir bedenken, dass Wahrnehmung ein Prozess und das subjektive Ergebnis der Informationsgewinnung (Rezeption) und -verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und aus dem Körperinneren ist. Das heißt es gibt ein Innen und ein Außen, sowie eine Eigenwahrnehmung und eine Fremdwahrnehmung. Deshalb lade ich als Therapeutin dazu ein, das Problem aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten.

Themen

kontrolliertes und rigides Essverhalten, starker Gewichtsverlust, anorektisches Essverhalten, viele Diäterfahrungen, unerfüllter Wunsch der Gewichtsabnahme, wieder „normal“ essen lernen, Gedanken kreisen ständig ums Essen

Insbesondere bei einer Körperschemastörung tritt eine verzerrte Wahrnehmung des eigenen Körpers auf. Körperschemastörungen beobachten wir häufig bei Essstörungen wie Magersucht (Anorexia Nervosa) oder Ess-Brechsucht (Bulimia Nervosa).

Um einen bewussten Informationsaustausch zwischen Kopf und Bauch anzuregen, frage ich z.B. nicht nach dem was Sie gegessen haben, sondern wie lange sie diese Mahlzeit satt gehalten hat. Wie es Ihnen vor und nach der Mahlzeit ging. Wie sie gegessen haben, was ihre Entscheidung beeinflusst hat usw… .

Die Beziehungsarbeit für Kopf und Bauch ist auch eine Arbeit an der Beziehung zu sich selbst. Es geht darum, sich selbst anzunehmen, mehr Handlungsfreiheit und Zufriedenheit zu erreichen und sich selbstsicherer, gesünder und geliebter zu fühlen.

Dieser Beziehungsaufbau ist ein Prozess. Der Begriff Prozess stammt von lateinisch procedere, „vorwärts gehen“. D.h. es ist eine Entwicklung, die Zeit braucht.

Zusammen ist es oftmals leichter

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